M i n e r a l i e n g a l e r i e   -   S c h ä t z e   u n s e r e r   E r d e   -   M i n e r a l i e n g a l e r i e

Beschreibung:

Als Hackmannit wird eine sulfathaltige, violett- bis rosafarbene Varietät bezeichnet, die erstmals 1991 in Québec (Kanada) in schleifwürdiger Qualität entdeckt wurde. Eine besondere Eigenschaft des Hackmannits aus Sar-e-Sang ist seine Photochromie, wahrscheinlich verursacht durch Farbzentren. Im Gegensatz zum "normalgefärbten" Sodalith verblasst seine Farbe nicht unter Sonnenlicht, sondern wird intensiver. Noch stärker ist der Effekt bei Verwendung einer UV-Lampe, unter deren Einfluss sich die Farbe innerhalb von Zehntelsekunden zu einem kräftigen Violett steigern lässt. Zusätzlich kommt es zu einer rosa- bis orangefarbenen Fluoreszenz. Hackmanite anderer Fundstellen laden dagegen ihre Farbe in der Dunkelheit wieder auf.


Verwendung:

Schmuckstein und Sammlermineral.


Vorkommen:

Hackmantit bildet sich meist in magmatischen Gesteinen mit mittleren bis niedrigen SiO2-Gehalts wie unter anderem Nephelin-Syeniten, Phonolithen und verwandten Gesteinen, aber auch metasomatisch in kalkhaltigen Gesteinen und Marmor.


Begleitmineralien:

Aegirin, Ankerit, Albit, Andradit, Baryt, Calcit, Cancrinit, Fluorit, Nephelin, Mikroklin und Sanidin.

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Hackmanit

chem. Formel:

Na8Al6Si6O24(Cl2,S)

Kristallsystem:

kubisch

Härte:

5,5 bis 6,0

Dichte:

2,3 (g/cm3)

Spaltbarkeit:

undeutlich

Bruch:

uneben bis muschelig

Farbe:

rosa, violett, lila

Strichfarbe:

weiß

Glanz:

Glasglanz, Fettglanz

© Copyright Fam. Heinz

Abbildung:

Hackmanit

Provinz:

Koksha Tal, Badakhshan

Stufengröße:

40 x 30 x 40 mm

Fundort:  

Ladjuar, Medam,

Sar-e-Sang

Land:   

Afghanistan

Stufengewicht:

62,5 g

Lumineszenz:

orange

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